Fairness im Experiment: Vom Homo Oeconomicus zum Homo Reciprocans?


ISBN 9783640829941
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.95
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen sind vor allem eigennützig! Diese Annahme ist die Grundlage für wesentliche

Theorien der Wirtschaftswissenschaften. Gleichzeitig stößt diese Annahme aber

auch immer wieder auf Protest. Dieses Menschenbild scheint nicht nur gegen ein

Wunschbild zu verstoßen, sondern es kann auch vermutlich jeder Mensch von Situationen

berichten, in denen sich andere Menschen tatsächlich nicht eigennützig verhalten

haben. So tauschen Menschen Geschenke aus und belohnen einander für positives

Verhalten. Auf der anderen Seite kann man aber auch beobachten, wie schlechtes

Verhalten bestraft wird, obwohl das dem Strafenden keinen erkennbaren Nutzen bringt.

Diese Beobachtungen sind nur schwer mit dem traditionellen wirtschaftswissenschaftlichen

Modell des Homo Oeconomicus zu vereinbaren. Daher wird im Folgenden untersucht

werden, ob ein anderes Modell menschliches Verhalten nicht besser modellieren

kann. Dabei stützt sich diese Arbeit im wesentlichen auf die Experimentelle

Wirtschaftsforschung, mit deren Hilfe menschliches Verhalten unter kontrollierten Bedingungen

erforscht werden kann. Im Folgenden werden einige Experimente beschrieben

und aus ihnen einige allgemeine Erkenntnisse abgeleitet. Dann sollen die

wesentlichen Theorien, die versuchen, dieses Phänomens zu erfassen, erläutert und

kritisch betrachtet werden. Abschließend soll grundsätzlich Stellung genommen werden

zu dem Ansatz, die Reziprozität in die wirtschaftswissenschaftliche Theorie einzuführen.
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