Ethik der Verhaltenssteuerung


ISBN 9783346294395
364 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht,.), Sprache: Deutsch, Abstract: Brauchen wir eine neue Ethik? Wenn ja, warum? Und warum eine "Ethik der Verhaltenssteuerung"? Nur, weil Kants Kategorischer Imperativ anscheinend brüchig geworden ist? Welche Werte und Normen überdauern den "Werte-Verfall"? Wenn es Grenzen der Ethik, z.B. in System-Bedingungen, gibt, ist zu fragen, ob neue legitime Forderungen zu stellen sind. Oder kann Ethik in Anthropologie und Geschichtsphilosophie "aufgehoben" werden?



Die Bedeutung von Moral und Ethik für das gedeihliche Miteinander und den Erhalt von Gemeinschaften ist seit langem bekannt. Religionen beanspruchten ähnliche Prinzipien, aber mit ihrem schwindenden Einfluss gewinnt die philosophische Ethik an Bedeutung. Im Fokus steht die Überprüfung der theoretischen Haltbarkeit und praktischen Anwendbarkeit von Immanuel Kants Ethik, insbesondere seiner Konzepte der Verhaltenssteuerung.



Zum Beispiel die von Malsburg geforderte Ethik aus der philosophischen Tradition, besonders aus Kants Ethik, abgeleitet werden kann. Dies gilt jedoch nur unter Berücksichtigung akuter Bedrohungen. Dies macht die Forderung nach einer neuen Ethik dringender als je zuvor. Kant postulierte die Unbedingtheit seiner Ethik, basierend auf der ursprünglichen Freiheit des Menschen und der "Ursünde". Eine kritische Analyse seiner Absolutheitsansprüche, besonders des Kategorischen Imperativs, wird als wichtig erachtet, um zu prüfen, ob sie weiterhin gültig sind oder ob alternative Konzepte und eine Neubegründung der Verhaltens-Ethik erforderlich sind.
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