Et In Arcadia Ego - Arthur Schopenhauer und Italien


ISBN 9783826066344
100 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 29.15
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Italien war das Sehnsuchtsland der Deutschen. Goethe floh 1786 vor den Dienstpflichten in Weimar in das "Land, wo die Zitronen blühen" und kam

zwei Jahre später wie neugeboren zurück. Arthur Schopenhauer machte

sich nach Abschluss des Hauptwerks 1818 umgehend auf den Weg. Im

Jahre 1822 reiste er zum zweiten Mal nach Italien, um dem ungeliebten

Berlin zu entfliehen. Friedrich Nietzsche verbrachte 1876 den Winter in

Sorrent.

Arthur Schopenhauer vertraute seine Reisenotizen dem Reisebuch und der

Brieftasche an. Er gab seinen Manuskriptbüchern Titel: Reisebuch, Foliant,

Brieftasche, Quartant, Adversaria. Für Schopenhauers Aufenthalte in Italien

sind das Reisebuch und die Brieftasche (1818-1824) von besonderem

Interesse, weil sie nicht nur als Manuskriptbücher oder philosophische

Tagebücher, sondern auch als Notizbücher und Ausgabenhefte benützt

wurden: Adressen, Notizen über Lebenskosten, Warenpreise, Geldsorten,

Ausgaben, aufgenommene Kredite und immer wieder Büchertitel.

Im Zusammenhang mit den Editionen (Senilia, Spicilegia, Pandectae,

Cogitata, Cholerabuch) wurden diese Einträge oder Notizen transkribiert

und bearbeitet.

Angeregt durch Anacleto Verrecchias herrliches Buch "Schopenhauer e la

vispa Teresa, LItalia, le donne, le avventure", entstand ein Text über "Et in

Arcadia ego
Arthur Schopenhauer und Italien". Angefügt sind in einem

zweiten Teil Notizen aus Reisebuch, Foliant, Brieftasche, Quartant und

Adversaria sowie Aktenstücke.
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