Erich Loests 'Nikolaikirche'.Ein Wenderoman - Analyse


ISBN 9783640865376
44 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Erich Loest ist einer der wichtigsten deutsch-deutschen Autoren. Er gilt als

Schilderer ostdeutscher, vor allem sächsischer Verhältnisse, als

Protokollführer der jüngeren deutschen Geschichte und als Chronist

deutschdeutscher Verhältnisse: ein Realist der alten Erzähltradition, der

Fiktion und Fakten miteinander verknüpft. Sein markantestes Merkmal ist

die Neigung, Geschichten zu erzählen, und zwar Geschichten, die sehr

realistisch sind. Alle seine Texte charakterisieren sich durch den Versuch,

die Vermittlung von Zeitgeschichte mit seinem politischen Engagement zu

kombinieren. Bei kaum einem anderen Schriftsteller ist das Werk so sehr an

Erlebtes gebunden wie bei ihm: So gut wie alle seine Erzähltexte sind mehr

oder weniger autobiographisch grundiert.

Sein Leben stellt die Biographie des exemplarischen DDR-Opfers dar. Die

persönlichen Erfahrungen in zwei Diktaturen beschreibt er in zwei

autobiographischen Texten: in Durch die Erde ein Riß (1981) und in der

Fortsetzung Der Zorn des Schafes (1990). Diese beiden Werke zeigen einen

Lebenslauf von exemplarischen Rang auf: Hier werden durch die

persönlichen Erfahrungen des Autors auch sechzig Jahre deutscher

Geschichte, von der Nazizeit über den zweiten Weltkrieg, die

Nachkriegszeit und die Aufbaujahre in der DDR, die Polen- und

Ungarnereignisse bis zur Wende, thematisiert. [.]
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