Erfassung und Auswertung von schwachen, niederfrequenten, magnetischen Wechselfe


ISBN 9783640659906
172 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 58.50
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Veranstaltung: Geologie und Nachrichtentechnik, Sprache: Deutsch, Abstract: [.] Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind hingegen magnetische Schwingungen und Wellen im untersten

Frequenzbereich und zwar im Bereich 0Hz < f < 50Hz.

Zur Vereinfachung wird dieser Frequenzbereich im Folgenden ELF - Bereich (ELF = Extremely Low

Frequency) genannt. Für die betrachteten Schwingungen und Wellen wird der Begriff "ELF-Signale"

eingeführt. ELF-Signalen wurde bisher wenig Aufmerksamkeit zuteil, da sie weitestgehend vom weit

stärkeren 50 Hz-Netzbrummen überdeckt werden.

Grundlage dieser Arbeit sind ELF-Signale, die im Jahre 2000 zunächst eher zufällig von Dipl.-Geol. Kurt

Diedrich erfasst wurden. Es zeigt sich, dass auch unterhalb von 50 Hz Schwingungen und Wellen (also ELFSignale),

wenn auch mit sehr schwacher Amplitude, nachweisbar, analysierbar und katalogisierbar sind.

Recherchen ergaben, dass der beschriebene Signalbereich bis dato kaum oder gar nicht untersucht wurde.

Diskussionen mit Bergbaukundlern und Geologen sowie die Veröffentlichungen [7], [8], [4], [34] ergaben,

dass die betreffenden Schwingungen unbekannt sind und weder umfassend noch zufriedenstellend erklärt

werden konnten.

In der Geologie werden bestimmte Wellen für die Untersuchung der Erdkruste gezielt eingesetzt. Damit ist

es möglich z.B. Hohlräume oder Lagerstätten für Rohstoffe in den oberen Erdschichten zu detektieren [24].

Über Messungen der beschriebenen Signale ist hingegen keine Information zu finden.

Die genannten ELF-Signale könnten auch im Zusammenhang mit dem "Brummtonphänomen" stehen. Zu

diesem Thema wurden verschiedene Untersuchungen und Messungen gemacht, die z.B. auch in [6] und [7]

beschrieben sind.

Primäres Ziel dieser Arbeit ist der Nachweis der Existenz der ELF-Signale im angegebenen Frequenzbereich

und deren Aufbau und Struktur. Sekundär geht es um den Ursprung der Signale. Dazu wurden die Signale

mit einer selbstentwickelten Hardware akquiriert, gespeichert, analysiert und katalogisiert. Die Arbeit hat

interdisziplinaren Charakter. Die Lösung der Aufgabe erfordert Kenntnisse und Verfahren aus der Physik,

der Geologie und der Nachrichtentechnik.

Die vorliegende Arbeit basiert auf privater Intitiative. Sie wurde vom Autor selbst finanziert.

Wirtschaftlichkeit hatte deshalb nicht nur einen hohen Stellenwert, sondern war eine zwingende

Notwendigkeit.
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