Erbe des Kalten Krieges


ISBN 9783868542585
507 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 39.60
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Nach der Auflösung der UdSSR waren die Rede vom 'Ende der Geschichte' und die Vision eines dauerhaften Triumphs liberaler Demokratien populär. Von dieser Selbstgewissheit ist wenig geblieben. Sie hat sich in den Jahren des 'Krieges gegen den Terror' verschlissen, scheint blamiert angesichts der ständigen Reibereien zwischen den USA, Russland und China und ist einem dumpfen Gefühl der Selbsttäuschung gewichen. Bisweilen wird gar die Angst vor einem neuen Kalten Krieg laut. Dass versunkene Welten wiederauferstehen, ist so unwahrscheinlich wie eh und je. Dennoch gibt es Vergangenheiten mit eigenartigem Nachleben - ablesbar an den Spuren, die in den Tiefenstrukturen des politischen wie gesellschaftlichen Lebens überdauern. Derlei zeichnet eine Epoche aus, darin liegt ihre Einmaligkeit: im Unwiederholbaren einerseits und in der hintergründigen Präsenz andererseits. Der Kalte Krieg zählt zu diesen einmaligen Perioden. Er ist in vielerlei Gestalt noch immer gegenwärtig und zugleich unwiderruflich vorbei. Vom Wechselspiel aus Vergangenem und Gegenwärtigem, vom Gestern im Heute handelt der vorliegende Band: 29 renommierte Autorinnen und Autoren begeben sich auf eine Spurensuche im ehemaligen Osten und Westen sowie in der 'Dritten Welt'.
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