Epidemiologisches Profil von Legastheniepatienten im ABC Paulista - Brasilien


ISBN 9786207559169
52 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 28.80
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Legasthenie ist eine Störung, die Schwierigkeiten beim Lesen verursacht und auch die Schriftsprache beeinträchtigt. Studien zeigen, dass Legasthenie genetische Merkmale aufweist, wobei die Vererbung in 23 bis 65 Prozent der Fälle gegeben ist. Von Legasthenie sind zwischen 5 und 17 % der Schulkinder betroffen. Die erste Beschreibung dieser Krankheit stammt aus dem Jahr 1896 und wurde von dem englischen Neurologen Pringle Morgan verfasst, der sie als angeborene Sprachblindheit bezeichnete. Seitdem wurden verschiedene Theorien über den Ursprung dieser Störung aufgestellt, wobei die neurobiologische Ursache heute am weitesten akzeptiert ist. Die Brasilianische Legasthenievereinigung (ABD) sowie die Internationale Legasthenievereinigung (IDA) und das Nationale Institut für Kindergesundheit und menschliche Entwicklung (NICHD) definieren Legasthenie wie folgt: "eine spezifische Lernstörung neurobiologischen Ursprungs, die durch Schwierigkeiten bei der genauen und/oder flüssigen Worterkennung, der Dekodierung und der Rechtschreibung gekennzeichnet ist. Diese Schwierigkeiten resultieren in der Regel aus einem Defizit in der phonologischen Komponente der Sprache und sind in Bezug auf das Alter und andere kognitive Fähigkeiten unerwartet."
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