Elektrische Geier verkaufen Blitze in Flaschen


ISBN 9786205266120
276 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 51.20
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Seit den 1980er Jahren hat eine Welle von "Deregulierung, Wettbewerb und Privatisierung" die Infrastrukturindustrien erfasst. Die "Entflechtung" eines Rohstoffs von den "natürlichen Monopolanlagen" soll den Wettbewerb auf dem Markt fördern. So wurde zum Beispiel Erdgas von den Pipelines und den dazugehörigen Anlagen, die es liefern, entflochten. Bei den Elektrizitätssystemen ist dies nicht gelungen. Der übersehene Grund für das Scheitern liegt darin, dass die zugrundeliegende "Ware", die elektrische Energie, von Natur aus ein öffentliches Gut ist, wie Straßenbeleuchtung, Radio oder Satellitenfernsehen. Wenn man öffentliche Güter wie private Güter aussehen lässt, im Falle der Elektrizität metaphorisch den Blitz in Flaschen abfüllt, entstehen wirtschaftliche Renten, im Klartext Mitnahmeeffekte. In Ontario hat die Umstrukturierung des Sektors zur Schaffung eines vermeintlichen Marktes öffentliche und private Geier auf den Plan gerufen, die sich von den Einnahmen aus dem Kadaver des untergegangenen öffentlichen Monopols Ontario Hydro ernähren. Im Gegensatz dazu wurden die Verbraucher in Ontario mit immer höheren Stromrechnungen konfrontiert. Dieses Buch erklärt, wie die Verbraucher in Ontario über den Tisch gezogen wurden und wohin ihr Geld geflossen ist. Ohne zu verstehen, wie das Geld der Verbraucher verschwendet wurde, kann es keine Korrekturmaßnahmen geben.
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