Seit der Entstehung des Web 2.0 im Jahr 2004 gewinnt der Bereich Social Media global zunehmend an Bedeutung und entwickelt sich stetig weiter. Aufgrund dieser Umstände ist es auch für Unternehmen sinnvoll, sich auf den entsprechenden Plattformen und Kanälen zu positionieren. So sind sie sichtbar und präsent sowohl für die digitale Gesellschaft als auch für (potentielle) Kunden, Geschäftspartner und Wettbewerber. Die USA gelten als Vorreiter der digitalen Innovationen. Doch wie verhalten sich diese Entwicklungen auf dem deutschen Markt? Nehmen deutsche Unternehmen steigende Nutzerzahlen in den Sozialen Medien als einen neuen Marktingkanal wahr, auf dem es sich zu präsentieren und zu interagieren gilt? Dieses Buch fokussiert drei global agierende deutsche Großunternehmen aus den Branchen der "Drogerie- und Konsumgüter", der "chemischen Erzeugnisse" und der "Elektronik/Elektrotechnik". Die Produkte der Konzerne unterscheiden sich zum einen deutlich voneinander und zum anderen in ihrer Nähe zum Endkunden. Im analytischen Vergleich geht es um die spannende Frage, in welcher Art und in welchem Umfang die drei Unternehmen als charakteristische Beispiele ihrer Branche in den Sozialen Medien auftreten und diesen Bereich der digitalen Welt als strategisch sinnvoll erachten und für sich nutzen.