Einhards 'Vita Karoli magni' - Einhards Personendarstellung von Karl dem Grossen


ISBN 9783656135883
28 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 15.20
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Karl der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis



1.Einleitung



2.Die Vita als Quellengattung

3.Einhart

4.Inhalt der Vita Karoli magni

5.Einhart und die Vita Karoli magni

6.Das Bild Karls in der Vita Karoli magni



7.Schluss

8.Literatur und Quellenverzeichnis



[.] Diese Arbeit ist der Vita Karoli gewidmet, die neben anderen karolingischen Quellen, wie den

Königs und Kaiserurkunden, den Reichsgesetzen, den von Karl dokumentierten

Volksrechten, den Reichsannalen, den zeitgenössischen Briefen usw. den Grundstein für eine

historische Annäherung an ein glaubwürdiges Geschichtsbild des pater europae

gewährleisten. In dem nunmehr über 1200 Jahren gewachsenen Geschichtsbild Karls des

Großen, dafür haben sowohl die zeitgenössischen Quellen als auch aktuelle politische,

literarische und kultische Formen des Nachlebens Karls gesorgt, überwiegen die

Anerkennung und die Bewunderung dieser herausragenden historischen Persönlichkeit. Trotz

mancher Übertreibungen und Verzerrungen sind Vorbehalte und Zweifel äußerst selten. Für

eine historisch- kritische Betrachtung der Persönlichkeit Karls ist die Anbindung an

verlässliche Ergebnisse der historischen Forschung unabdingbar.

Nachdem eine allgemeine Einführung in die Quellengattung Vita vollführt wurde, werden

einige grundlegende biographische Aspekte des Vitenautors aufgezeigt. Diese sollen Einharts

Perspektive zum Geschehen und damit einhergehend dessen Glaubwürdigkeit näher

beleuchten. Dieses Kapitel soll einen Grundstein für mögliche Fragestellung zur Sicht des

Autors auf seine Zeit bzw. der Sicht des Autors auf seinen Herrscher legen. Die Vita Karoli

magni Einharts nimmt entgegen der zur damaligen Zeit verbreiteten Heiligenvita die Tradition

der Herrscherbiographie wieder auf.[.]
ZUM ANFANG