Egon Schiele. Sämtliche Gemälde 1909-1918


ISBN 9783836581813
608 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 85.50
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Nachdem sich



Egon Schiele

(18901918) aus dem Schatten seines Mentors und Vorbildes Gustav Klimt befreit hatte, blieben ihm noch zehn Jahre, um sich mit einer unverwechselbaren Handschrift in die Geschichte der Moderne einzuschreiben, bevor ihn, wie viele Millionen anderer Menschen weltweit, die Spanische Grippe dahinraffte. Als früh vom eigenen Genie überzeugtes Wunderkind und Provokateur aus Leidenschaft fiel ihm das nicht schwer. Seine



ausgezehrten, überdehnten Gestalten, die drastische Darstellung der Sexualität und seine Selbstporträts

, in denen er sich hohlwangig zwischen Genie und Wahnsinn inszenierte, hatten so gar nichts von der dekorativen Qualität der Klimtschen Hymnen an Liebe, Sexualität und sehnsuchtsvolle Hingabe. Schiele war von brutaler Direktheit und stieß damit die Wiener Gesellschaft erfolgreich vor den Kopf.





Auch wenn seine Werke später als entartet diffamiert wurden und eine zeitlang fast in Vergessenheit gerieten, haben sie doch



Generationen von Künstlerinnen und Künstlern beeinflusst





von Günter Brus und Francis Bacon bis Tracey Emin

. Heute erzielen seine damals so missverstandenen Werke auf dem internationalen Kunstmarkt exorbitante Preise.





Ausgehend von TASCHENs erfolgreicher XXL-Ausgabe, für die viele Werke



neu fotografiert

wurden, illustriert dieser umfangreiche Band mit fast 600 Abbildungen das



fruchtbare letzte Jahrzehnt

von Schieles Leben. Die



221 Gemälde und 146 Zeichnungen

werden durch



Auszüge aus seinen unzähligen Schriften und Gedichten sowie Essays über sein Leben und Werk

ergänzt, die ihn im Kontext des europäischen Expressionismus verorten und den immensen Einfluss nachzeichnen, den sein Werk entfaltete.
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