In dieser Geschichte gibt es eine ganz klare und gerade Linie: Widersprüche, Gedankensprünge, Konfusion. Das ist doch keine klare Linie? Eben. Nichts ist klar, das Gefühl widerspricht grundsätzlich dem Verstand, und um diesen bringt sich Judith fast selbst. Das geht soweit, dass sie auch ihren Gefühlen und Visionen nicht mehr traut. Himmelhoch jauchend in dem einen und zu Tode betrübt im nächsten Moment; macht sie sich und ihren Mitmenschen das Leben (unnötig) schwer und riskiert dabei, die große Liebe ihres Lebens zu verlieren.