Harry Graeber spürte zunächst einer typisch langweiligen Karriere als Sesselmensch nach, wobei es ihn sehr verwunderte, dass es für diese Tätigkeit als Sitzberufler kurioserweise einer Laufbahn-Befähigung bedurfte und das Schönste in seinem Job darin bestand, dass sich der Bürostuhl drehte. So malochte er erstmal als Lagerarbeiter, war dann unter anderem als ADAC-Mitarbeiter, Kaufmannsgehilfe, Sparkassen-Angestellter, Buchhalter in einer Kurklinik, Regierungsangestellter und Standesbeamter tätig.



Doch irgendwann hat er sich schließlich als rechtlicher Betreuer für behinderte und kranke Mitmenschen weiterqualifiziert und selbstständig gemacht, um sich um jene zu kümmern, die auf der Schattenseite der Gesellschaft stehen. Hierbei setzt er sich überwiegend mit den ernsten Themen und der Düsternis des Lebens auseinander, wo es trotz aller Tragik durchaus aber auch mal was zum Schmunzeln gibt.



Neben seiner Berufung als Sozialarbeiter ist er außerdem als freier Zeremonienmeister für Hochzeiten, Trauer- und andere Lebensfeiern auf internationalem Parkett unterwegs.



Aus diesem beruflichen Mix heraus sind die wahren Geschichten in diesem Büchlein entstanden - mal heiter, kurios und mal ernst und traurig. Wie es halt in der Menschwelt so menschelt.