Die ersten Bayreuther Festspiele 1876


ISBN 9783826074035
384 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 58.40
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Die ersten Bayreuther Festspiele im Jahr 1876 waren nicht nur ein Medienereignis

ersten Ranges, sondern auch das herausragende kulturelle

Ereignis des 19. Jahrhunderts. Die vorliegende Anthologie ermöglicht

eine umfassende Perspektive auf die ersten zyklischen Aufführungen

des Rings des Nibelungen aus der Sicht Wagners, der Mitwirkenden

und der angereisten Journalisten. Die öffentlichen Darstellungen von

Lilli Lehmann (Sängerin), Felix Mottl und Heinrich Porges (musikalische

Assistenz), Carl Doepler (Kostüme) und Richard Fricke (Regiemitarbeit)

geben den Blick auf das Innenleben der Festspiele frei. Die

Kritiken komponierender Kollegen Wagners (Edvard Grieg, Camille

SaintSaëns, Peter Tschaikowsky) nehmen verstärkt interpretatorische

Aspekte der Aufführungen in den Blick. Die Berufskritiker schließlich

unterscheiden sich in erster Linie hinsichtlich ihrer Stellung zu

Wagner, aber auch ihrer Kompetenz und des anvisierten Adressatenkreises.

Die substantiellsten Kritiken liefern Franz Gehring, Theodor

Helm und Eduard Hanslick, die bissigsten Ludwig Speidel und Daniel

Spitzer aus Wien sowie Albert Wolff von Le Figaro. Wagners eigener

Rückblick auf die Festspiele steht am Anfang der Textsammlung, die

von einem ausführlichen Vorwort des Herausgebers eingeleitet wird.
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