Die didaktische Rechtfertigung der Verbindung des Fachunterrichts mit dem interd


ISBN 9783640304110
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: keine, Universität Hamburg, Veranstaltung: Proseminar: Zur Geschichte und Theorie der Grundschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits seit Jahrhunderten machen sich Gelehrte Gedanken über die Form und die

Legitimation eines bestimmten Fächerkanons im Bildungssystem. Gerade in der

heutigen Zeit, in der das deutsche Schulsystem ständiger Kritik ausgesetzt ist,

versucht man, das Schulsystem, die Lehrerausbildung und den Fächerkanon zu

reformieren. Dabei stößt man leicht auf Kritikpunkte, wie z.B. dass viele Lehrer

die mittlerweile stark heterogenen Klassen nach wie vor als homogene Gruppe

betrachten, die viel diskutierte PISA-Studie, veraltete Lehrer, die schlechte

Allgemeinbildung der Schüler und Erwachsenen und veraltete didaktische

Konzepte und natürlich auf die von vielen Seiten als fragwürdig bezeichnete

Fächerung in der Grundschule und in der höheren Schule. Schulreformen haben

Hochkonjunktur in der gesellschaftlichen und erziehungswissenschaftlichen

Diskussion.1 Die Kindheit und Jugendzeit hat sich in den letzten Jahrzehnten

grundlegend gewandelt. Demzufolge lockt man die Schüler mit dem traditionellen

Unterricht definitiv nicht mehr hinter dem Ofen hervor und es darf auch nicht

dementiert werden, dass die Schule heutzutage nun einmal eine Brückenfunktion

einnimmt, d.h. das zu kompensieren versucht, was das Kind im Elternhaus nicht

lernen konnte/kann.

Im Hinblick auf die diversen Meinungen und Ansätzen fragt man sich, ob die

Fächerung in der (Grund-)Schule noch zeitgemäß ist und ob es nicht sinnvoller

wäre, den interdisziplinären Unterricht als Unterrichtsgrundlage einzuführen?

Dies werde ich in dieser Hausarbeit untersuchen, indem ich zunächst die

wichtigsten historischen Aspekte und ihren Bezug zur Gegenwart skizziere - mich

dabei auf Memmert beziehe - und diese diskutiere. Im Anschluss daran werde ich

auf die Legitimation des fächerübergreifenden oder fächerverbindenden

Unterrichts in der (Grund-)Schule, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der

Kinder und Jugendlichen, eingehen. In diesem Zusammenhang erachte ich es als notwendig, dass ich ebenso auf den einen oder anderen fachspezifischen Aspekt

eingehe.



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