Adonia Verlag: Die Wundertätigkeiten des heiligen Georg bei Reinbot von Durne - Anonymous - Bod

Die Wundertätigkeiten des heiligen Georg bei Reinbot von Durne

Funktion und Bedeutung innerhalb der christlichen Heiligkeitskonzeption
Bod
ISBN 9783389047132
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 14.85
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Aventiuren des Heils und heilige Aventiuren, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fähigkeit, Wunder bewirken zu können, spielt in der Heiligkeitskonzeption des Christentums eine wichtige Rolle. Im Mittelalter glaubten die Menschen besonders stark an Wunder und interpretierten unerklärliche Begebenheiten als Zeichen Gottes. In diesem Zuge wurden auch Heilige und Märtyrer in höchster Form idealisiert, was sich letztendlich in einer kultischen Verehrung niederschlug. Diese Heiligen verfügten häufig auch über supranaturale Fähigkeiten und ließen außergewöhnliche Wunder geschehen, weshalb sie von der Bevölkerung zu Gottesmenschen erhoben wurden. Neben vielen anderen Charakteren stellt besonders der heilige Georg eine legendäre frühchristliche Persönlichkeit dar. Noch heute wird jährlich am Georgstag an ihn erinnert. Daneben existieren auch zahlreiche Erzählungen und Legenden, die ihn als Märtyrer und Drachentöter präsentieren. Auch Reinbot von Durne widmete sich der Lebensgeschichte des Heiligen und dokumentierte sie in seinem Georgsroman. Das Werk entstand zwischen 1235 und 1253 im Auftrag des Herzogs Otto II. von Bayern und wurde von Reinbot im höfischen Stil verfasst.

In der vorliegenden Arbeit soll der heilige Georg als Wundertäter genauer in den Fokus geraten. Die Grundlage hierfür bildet Reinbots Erzählung. Im Vordergrund steht dabei die Frage, in welcher Verbindung die Wunderhandlungen zu Gott stehen und welche Funktionen sie erfüllen.
ZUM ANFANG