Adonia Verlag: Die Wirksamkeit der sullanischen Reformen und die Auswirkungen auf die Verfassun - Vetter, Nadine - Bod

Die Wirksamkeit der sullanischen Reformen und die Auswirkungen auf die Verfassun

Akademische Schriftenreihe V442747
Bod
ISBN 9783668806481
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2.3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geschichtswissenschaft, Alte Geschichte), Veranstaltung: Von den Gracchen bis Sulla, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern es sich bei Sullas Reformwerk um einen besonders wichtigen Einschnitt in die Verfassungsentwicklung Roms handelte und wo genau sich das Ausmaß seiner gesetzgeberischen Initiative widerspiegelt, soll im Folgenden erläutert werden. Im Fokus stehen hierbei die direkten Jahre nach der Niederlegung der Diktatur bis zur Umwandlung der Republik in die Monarchie unter Kaiser Augustus. Die räumliche Eingrenzung bezieht sich allein auf das römische Reich, bzw. die römische Republik. Bei dem Forschungsstand handelt es sich hauptsächlich um allgemeine Betrachtungen der römischen Geschichte. Desweiteren bilden eine Enzyklopädie zur Reichsbildung und Bündnissen in der Antike und eine Biographie Sullas die Grundlage. Ein ausreichender Korpus an objektiven Primärquellen liegt der Arbeit nicht zu Grunde. Sulla selbst könnte hier als Quelle dienen, da er Schriften in Auftrag gab, die sein Wirken für die Nachwelt festhalten sollten. Allerdings ist hier von einer stark subjektiven Betrachtungsweise auszugehen, die eine wissenschaftliche, beziehungsweise sachliche Analyse unmöglich machen würde. Um die Situation in der römischen Republik nach dem Tod des Dictators analysieren zu können, ist es nötig die Kernziele und die Umsetzung zuvor noch einmal genauer zu erläutern. Die Frage nach der Wirksamkeit seiner Reformen stellt insofern ein Problem dar, als das man hier unterscheiden muss, in welcher Form sie eigentlich wirksam waren. Auch wenn sie den Tod Sullas nicht lange überdauert haben, so waren sie vielleicht doch eine Antwort auf die vorherrschenden innenpolitischen Spannungen, mit denen er sich nach seinem zweiten Marsch auf Rom auseinandersetzen musste und lösten zumindest temporär einen der Konflikte. Außerdem ist es wichtig zu differenzieren, inwiefern die Reaktionen auf sein Reformwerk die Republik weiterbrachten oder einen Lösungsansatz lieferten, der vielleicht nicht die Antwort aber einen Ansatz zur Bewältigung eines Konflikts darstellte. Die Betrachtung findet hierbei jeweils auf drei Ebenen statt. Reformen für den Senat, das Militär und das Volkstribunat. Diese drei Gruppen bedingen sich gegenseitig und von daher konnten die Reformen nicht unabhängig voneinander durchgesetzt werden.
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