Die Welt in den Augen eines Juden. Giacomo Meyerbeer als Opernkomponist jüdische


ISBN 9783346686633
32 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Musikwissenschaft - Historische Musikwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, Veranstaltung: Einführung in die Geschichte jüdischer Musik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der jüdischen Biografie Meyerbeers, die seine geistige Entfaltung durch die Einflüsse seiner Familie - in Hinsicht auf das Judentum - sowie seiner Ausbildungen, seine Lebenserfahrungen als ein Opernkomponist jüdischer Abstammung und die in seinen Opernwerken zum Ausdruck gebrachten Gedankengänge darstellt.



Im zweiten Kapitel wird zunächst ein Blick auf das Judentum der Beer-Familie und die geistige Erziehung Meyerbeers in der Zeit der deutschen Aufklärung geworfen. Schließlich wird ein kurzer Überblick über seine künstlerische Entwicklung und Karrierelaufbahn gegeben; denn die jüdische Biografie Meyerbeers ist zugleich ein Zweig der Geschichte des Antisemitismus im 19. Jahrhundert, daher sind die Darstellungen seiner antisemitischen Erfahrungen in der damaligen Musikwelt in diesem Kapitel zu erwarten.



Das folgende Kapitel beschäftigt sich zunächst damit, jüdische Thematiken sowie Musikelemente aus den Werken Meyerbeers herauszusuchen. Da seine geistigen Einstellungen in seine Opernwerke eindringen, werden nacheinander zwei seiner Großen Opern (Les Huguenots & Le Prophète) vorgestellt, um eine Analyse seiner Gedankengänge mit Blick auf die dramatische bzw. musikdramaturgische Gestaltung sowie die Darstellung des historischen Sachverhalts durchzuführen.



In dieser Arbeit wird versucht, eine biografische Beschreibung darüber, was Meyerbeer als ein jüdischer Komponist erlebte, wie er die Welt aus der Perspektive eines Juden sah sowie welche Auffassungen er besaß und unter den Einflüssen seiner geistigen Ausbildungen bzw. Lebenserfahrungen entfaltete und in seinen Werken zum Ausdruck bringt, zu geben.
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