Die Weimarer Republik als geschichtspolitisches Argument in der Frühphase der Bu


ISBN 9783389024768
140 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 53.55
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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1.0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie sind die Bezugnahmen auf die Weimarer Republik - auch hundert Jahre nach ihrer Gründung - in den politischen Debatten der Gegenwart zu erklären? Gerade da diese Vergleiche teilweise berechtigte Sorgen darstellen, teilweise jedoch mehr der rhetorischen Zuspitzung und der Erregung der öffentlichen Aufmerksamkeit dienen dürften, als dass sie reale Entwicklungsoptionen der deutschen Demokratie beschreiben? Woher kommt dieser teils obsessive Weimarbezug? Ist diese Bezugnahme damals wie heute identisch oder hat die Verwendung des Arguments Weimar mit der Zeit einen Wandel vollzogen? Falls ja, wie hat dieser Funktionswandel ausgesehen? Warum kann das Argument Weimar je nach Perspektive auf die eine oder andere Art ausgelegt werden?



All dies sind Fragen, auf die die nachfolgende Untersuchung mögliche Antworten liefern soll. Konkret soll die historische Frage gestellt werden, wie sich die westdeutsche Gesellschaft im Kontext des politischen Wiederaufbaus zur gescheiterten ersten deutschen Demokratie positionierte, wie sie die Geschichte der Weimarer Republik interpretierte und auf welche Art und Weise sich der Weimarbezug auf die junge Bonner Demokratie auswirkte.
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