Die Verdrängung des Gewissens


ISBN 9783830195238
246 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 32.95
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Über den Gewissensbegriff und darüber, was Gewissen eigentlich ist und vor allem, wie es wann zu funktionieren habe, haben Politiker und Wissenschaftler aller Disziplinen seit Menschengedenken gegrübelt und gestritten und ihre Erkenntnisse in Glaubensregeln, Moralvorstellungen, Sitten und Gesetze einbezogen. Unter Berufung auf das Gewissen bzw. auf das, was man jeweils unter dessen Vorgaben verstand oder verstehen wollte, wurden Entscheidungen über Krieg und Frieden, über Wohl und Wehe ganzer Völker und Kulturen getroffen. Demgemäß unterlag das Gewissen, vor einigen Jahrzehnten durch den bekannten Psychiater V. E. Frankl als 'Du-Wort der Transzendenz' bezeichnet, in der Geschichte der Menschheit steten Veränderungen - bis hin zu der Annahme einer Überfrachtung des Begriffs und der Tendenz, Entscheidungen eher 'gewissenlosen' Algorithmen zu überlassen. Die Entwicklung dieses Verdrängungsprozesses und seine gesellschaftlichen Folgen werden hier fachbezogen eingeordnet.
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