Adonia Verlag: Die Sozialmassnahmen der flavischen Kaiser bei Sueton - Stramm, Daniela - Bod

Die Sozialmassnahmen der flavischen Kaiser bei Sueton

Akademische Schriftenreihe V140370
Bod
ISBN 9783640497621
76 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 48.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: Gut, Universität Rostock (Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Suetons Werk De Vita Caesarum umfasst 8 Bucher und die Lebenslaufe von 12 romischen Herrschern. Von Caesar bis Domitian werden die Umstande ihrer Machtubernahme, ihres politischen Wirkens und ihres Privatlebens ebenso dargestellt wie ihre charakterlichen Schwachen und Starken. Die drei Viten der flavischen Kaiser Vespasian, Titus und Domitian stechen insofern aus diesem Werk heraus, als Sueton zur

Zeit aller drei Kaiser lebte. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, wie Sueton die drei Flavier darstellte. Dazu eignet sich eine Untersuchung der offentlichen Handlungen und der Sozialmaßnahmen besonders, da sie zeigen kann, welchen gesellschaftlichen

Stellenwert Sueton jedem von ihnen gab.



Fur die Betrachtung der Sozialmaßnahmen muss aber zuerst untersucht werden, wie die Sozialpolitik in der Zeit der Flavier zu definieren ist. Was ist uberhaupt unter Sozialmaßnahmen in der fruhen romischen Kaiserzeit zu verstehen?

Alfoldy weist darauf hin, dass es in Rom keine Alternative zur kaiserlichen Macht gab. Die Sozialpolitik wurde durch den Kaiser bestimmt. Somit hing der Umfang der Maßnahmen fur die societas vom Sozialverstandnis des Kaisers ab. Jeder neue Kaiser konnte die alten Maßnahmen bestatigen oder neue einrichten. Dabei umfassten die

Sozialmaßnahmen weite Bereiche der Innen- und Außenpolitik. Sowohl die soziale Versorgung des Volkes in Rom als auch die Sicherung und Integration der Bevolkerung in den Provinzen gehorten dazu.

Um eine Aussage uber Suetons Darstellung dieser Maßnahmen treffen zu konnen, ist es also zuerst notig, die romische Sozialstruktur der fruhen Kaiserzeit zu betrachten und ihre sozialen Maßnahmen zu skizzieren. Anhand dieser Betrachtung wird dann zu untersuchen sein, welche Maßnahmen Sueton erwahnt und wie er sie bewertet.
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