Die Schlacht von Salamis in der Berichterstattung des Aischylos' und Herodots


ISBN 9783346197542
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht die Fragestellung, inwieweit die antike Tragödie "Die Perser" des Dramendichters Aischylos eine getreue Darstellung um das Geschehen der Schlacht von Salamis wiedergibt. Als Grundlage für das Verfahren des Vergleichs werden der Historiker Herodot und seine Historien verwendet. Ferner wird erörtert, inwieweit Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Berichten der beiden Autoren existieren. Ziel ist, die Intention des Stückes zu erforschen und sie in den Kontext des zeitgenössischen Athens einzuordnen. Ebenso soll untersucht werden, inwieweit beide Autoren voneinander profitierten.



Für den Verfasser ist es wichtig in Betracht zu ziehen, ob und inwieweit eine getreue Darstellung der Schlacht von Salamis in "Die Perser", acht Jahre nach dem originalen Schauplatz, von Bedeutung ist. In der Forschungsliteratur, die als Grundlage dieser Hausarbeit dient, werden bis dato vor allem einzelne Schwerpunkte im Drama zum Vergleich mit den Historien diskutiert so zum Beispiel die Anzahl der athenischen und persischen Schiffe bei Salamis als auch die Zusammenarbeit zwischen den beiden Autoren Aischylos und Herodot. Für die Fragestellung des Verfassers sind vor allem die Werke von Birger Hutzfeldt und Christian Meier hervorzuheben, die zusammen einen Querschnitt von der Darstellung der Perser bis hin zum Sinn und Zweck einer Tragödie bilden. Mithilfe der Veröffentlichungen Helmut Löfflers und Michael Krewets wurde dieser Hausarbeit die kritische Auseinandersetzung Herodots hinzugefügt.



Mit 95 km2 Landmasse ist Salamis das größte Eiland im Sardonischen Golf. Bekannt sei sie vor allem durch ihre Vielfältigkeit der Buchten und Kaps, die rings um die Insel mit ihrer langen Küstenlinie verstreut sind. Als die Perserkriege ausbrechen, bietet sie anfänglich den fliehenden Athenern einen Schutzort vor den angreifenden Barbaren, die bereits 2.300 km von ihrer Hauptstadt Susa entfernt seien. Durch die verborgenen Häfen, die in tiefen Buchten versteckt gelegen sind, wurde so aus einem einstigen Rückzugsgebiet der Ort für eine phänomenale Seeschlacht, die bis heute ein Symbol für die Freiheit Griechenlands und Ausgangspunkt für verschiedene Mythen ist. Sie sei nicht nur der Wendepunkt des griechischen Nationalgefühls die Schlacht von Salamis sei ein Wendepunkt in der gesamten europäischen Geschichtsschreibung.
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