Die Ritterrüstung - ihre Bestandteile und deren Herkunft


ISBN 9783640876969
48 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 32.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Geschichte und historische Landesforschung ), Veranstaltung: Ritter-Minne-Heraldik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ritterrüstung lässt sich als eine Form der Bewaffnung definieren1. Der Begriff Waffen

kennzeichnet eine große Anzahl unterschiedlicher Gegenstände, die dazu dienen, einem Gegner

physischen Schaden zuzufügen oder aber einen solchen Versuch abzuwehren bzw. abzuschwächen.

Die Ritterrüstung zählt ist zu den letzteren zu zählten und kennzeichnet sich somit als passive

Bewaffnung bzw. als Defensivsystem und als Schutzwaffe2: [Ein Plattenharnisch ist ein]

vollständiger Schutz des Körpers durch stählerne Platten, Röhren, Schienen und Buckel3.

Die Schutzkleidung der Ritter machte im Laufe der Geschichte eine weitreichende technische

Entwicklung durch, an deren Ende der den ganzen Körper bedeckende Plattenharnisch stand.

In einem ersten Teil möchte ich die allgemeinen Besonderheiten der Ritterrüstung im Mittelalter

darlegen, um dann anschließend auf die wichtigsten Bestandteile der Rüstung einzugehen. Dabei ist

zu beachten, dass die Definitionen der einzelnen Bestandteile je nach Quelle auch variieren und

teils auch andere Bezeichnungen als die genannten gebräuchlich sind. Zum Schluss möchte ich

noch auf das Wappen eingehen, mit dem die Bestandteile der Rüstung teilweise versehen wurden.

Die folgenden Ausführungen beziehen sich insbesondere auf die Ritterrüstung im Hochmittelalter,

in etwas knapperer Form werde ich aber auch auf die Entwicklungen des Spätmittelalters eingehen,

da sich die Rüstung in ihrer eigentlichen Gestalt in Form des Plattenharnischs erst zu dieser Zeit

entwickelt hat. Des Weiteren beziehen sich meine Ausführungen hauptsächlich auf die

Ritterrüstung in Westeuropa.
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