Adonia Verlag: Die Rezeption der oberbergischen Geschichte und Archäologie in der Heimatliterat - Galk, Andreas - Bod

Die Rezeption der oberbergischen Geschichte und Archäologie in der Heimatliterat

Eine Literaturanalyse zwischen Altsteinzeit und Frühmittelalter
Bod
ISBN 9783638938792
96 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 53.55
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Archäologie, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In der ersten Planungsphase dieser Arbeit stand die Idee im Vordergrund, eine besiedlungschronologische Übersicht für das Oberbergische Land zu ermitteln und mit Hilfe dieser dann unter dem Titel Kulturwandel im Oberbergischen Land eine qualifizierte Aussage über Entwicklungsprozesse und Kontinuität in der Region machen zu können. Der literarische Zustand, welcher von mir zunächst als unvollkommene Quellenlage zur regionalen Archäologie interpretiert wurde, musste nach genauer Überprüfung jedoch mit der allgemeinen und oft beklagten Fundleere des Berglandes während bestimmter historischer Epochen begründet werden. So ist für das Paläolithikum bisher einzig die spätpaläolithische rückenretuschierte Pfeilspitze von Rattenberg in Hückeswagen bekannt. Ebenso ist nur eine einzige eisenzeitliche Fundstelle für das Oberbergische nachgewiesen.



Angesichts der mehr als dürftigen Fundlage einerseits, des vielschichtigen Begriffes Kulturwandel andererseits, zu dessen Diskussion eine feingliedrige Bandbreite gut erschlossener und chronologisch weitgehend lückenloser Fundplätze gehört hätte, musste von der ursprünglichen Idee, eine Siedlungschronologie für das Oberbergische zu erarbeiten, ja eventuell sogar verlässliche Aussagen zu den Bereichen Ethnos und Kulturwandel machen zu können, Abstand genommen werden.



Doch so wenig ergiebig die Region in ihren archäologischen Funden und Befunden bislang immer noch ist, soviel scheint darüber von Heimatforschern geschrieben worden zu sein. So widmete ich die weiteren Untersuchungen der Frage, wie reichhaltig das Nichts dokumentiert ist - die Ergebnisse sind in der vorliegenden Arbeit nachzulesen.
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