Die Qualität von Lehre und Unterricht vor neuen Herausforderungen


ISBN 9783834002853
Taschenbuch/Paperback
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Der `Bolognaprozess' stellt Dozierende und Studierende an Universitäten und Fachhochschulen, aber auch Lehrkräfte der allgemein- und berufsbildenden Schulen vor neue Herausforderungen. Der bildungspolitische Paradigmenwechsel von der Input- zur Outputsteuerung verlangt die Neukonzeption von Studien- und Lehrplänen, modularisierte Ausbildungen und die Revision der traditionellen Beurteilung von Leistungen von Studierenden, Schülerinnen und Schülern. Damit gelangen universitäre Lehre und schulischer Unterricht in den Fokus einer Reform, die Befürworter ihrer klaren Ziele wegen begrüssen, die Kritiker aber mit einer `Verschulung' des sekundären und tertiären Bildungswesens verbinden. Während der internationalen Tagung der International Academy for the Humanization of Education (IAHE), die im September 2006 an der Masaryk Universität in Brno (Tschechien) stattgefunden hat, diskutierten Expertinnen und Experten die Frage nach der Qualität von Lehre und Unterricht vor dem Hintergrund der jüngsten bildungspolitischen Entwicklung. Im Fokus standen die neuen Kompetenzmodelle, die Bildungsstandards und die Modularisierung von Ausbildungsprozessen und ihre Folgen für Dozierende und Lehrkräfte, die sich bemühen, die Qualität ihres Unterrichts und ihrer Lehre zu verbessern. Im bildungspolitischen und pädagogischen Brennpunkt dieses Readers, in dem die von den Referierenden überarbeiteten Vorträge abgedruckt sind, stehen die drei zentralen Begriffe des `Bolognaprozesses': Kompetenz, Standard, Modul. Es geht in den Beitragen also um jene überprüfbaren Fertigkeiten und Fähigkeiten, welche Kinder und Jugendliche in den Schulen und Studierende an den Hochschulen zu erwerben haben, um die Modularisierung als eine Herausforderung für die Pädagogik und um eine neue Studien- und Lernstruktur, die die bisherige ablösen soll - nicht zuletzt bezogen auf deren Folgen für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern.
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