Adonia Verlag: Die Millenniums-Entwicklungsziele und der Wassersektor - Schumacher, Christian - Bod

Die Millenniums-Entwicklungsziele und der Wassersektor

Die Konzeption des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent
Bod
ISBN 9783640197873
156 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 53.55
BOD folgt in ca. einer Woche
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Der im September 2000 in New York abgehaltene Millenniumsgipfel war der []

vorläufige Kulminationspunkt einer Entwicklung [], die nach dem Ende des Ost-

WestKonfliktes begann und einen Paradigmenwechsel in der internationalen Entwicklungsdebatte und den internationalen Organisationen mit sich brachte. Mit der Verabschiedung der Millenniumserklärung und den später aus ihr abgeleiteten acht MillenniumsEntwicklungszielen (MDG) wurde Armutsbekämpfung zur übergreifenden Aufgabe der internationalen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) erklärt und eine umfassende Agenda für die internationale Politik des 21. Jahrhunderts gebildet. Die Tatsache, dass Armuts und Umweltprobleme korrelieren, macht eine Verknüpfung der globalen Armutsbekämpfung und Umweltpolitik notwendig. Die natürlichen Ressourcen und insbesondere Wasser haben eine Schlüsselfunktion für die Erreichung der MDGs 17, deren Zielsektoren mit der Ressource Wasser direkt oder indirekt verknüpft

sind. So stellt Kemal Dervi!, der Direktor des Entwicklungsprogramms der

Vereinten Nationen (UNDP), fest, dass [] ensuring that the poor have access to

sanitation and water is central to achieving all the MDGs.

Gut einem Drittel der Weltbevölkerung steht die Ressource Wasser nicht in

einem ausreichendem Maße8 zur Verfügung. In den Entwicklungsländern des Südens und den Entwicklungsregionen Asiens haben mehr als 1,1 Mrd. Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und 2,4 Mrd. Menschen verfügen über keine

akzeptablen sanitären Einrichtungen. Dieses Versorgungsdefizit wird durch das Bevölkerungswachstum, die Urbanisierung, die industrielle Entwicklung und den globalen Klimawandel verschärft und lässt den intersektoralen Druck zwischen den konkurrierenden Ansprüchen der Haushalte, der Landwirtschaft und der Industrie auf die Ressource Wasser weiter ansteigen.



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