Adonia Verlag: Die Josephinischen Reformen in Österreich unter Maria Theresia und Joseph II. mi - Freye, Andreas - Bod

Die Josephinischen Reformen in Österreich unter Maria Theresia und Joseph II. mi

Hauptseminararbeit
Bod
ISBN 9783638670982
28 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Der Fürstenstaat in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die Epoche des Josephinismus in Österreich im 18. Jahrhundert.

Der Name und der Begriff des Josephinismus ist in der Forschung vielfach diskutiert. Oft bezieht man sich nur auf die kirchenpolitischen Maßnahmen Josephs II.(1765-1790), andererseits aber auch auf die Reformzeit in Österreich unter Maria Theresia (1740-1780) und Joseph II. Die Vorgeschichte des Josephinismus setzte wohl schon mit Joseph I.(1705-1711) und Karl VI. (1711-1740) ein, erlebte unter Maria Theresia und Joseph II, ihren Höhepunkt, wirkte unter Leopold II. (1790-1792), und Franz I. (II.) (1792-1835) bestimmend, unter Ferdinand I. (1835-1848) gemildert und unter Franz Joseph I. (1848-1916) schwach nach.

Der Josephinismus verkörpert den dynamischen Versuch, durch Einbindung vieler Reformen in ein von Herrschern als Mitpräsentanten der Kirche gelenktes Staatskirchentum, den Weg vom Alten zum Neuen - von der Barockfrömmigkeit hin zur katholischen Aufklärung - zu realisieren, wobei die Praxis Vorrang vor der Theorie hatte.

Der Josephinismus prägte die geistliche wie geistige, die rechtliche wie die politische Lage in den Ländern der habsburgischen Monarchie samt ihren Nebengebieten im 18. Jahrhundert entscheidend, im 19. Jahrhundert erheblich und wirkte bis in das 20. Jahrhundert nach.1

Ich gehe der Frage nach, was Josephinismus dabei überhaupt ist, zeige die verschiedenen Forschungsmeinungen auf und stelle seine Entwicklung und seine Wirkung dar. Ein Schwerpunkt bildet dabei vor allem die Reform innerhalb der österreichischen Staatskirche.
ZUM ANFANG