Die Grenzen des Wachstums bei Adam Smith


ISBN 9786202223010
76 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Wird Adam Smith (1723-1790) zitiert, so oftmals im Kontext der Marktregulierungstheorie und als ein angeblicher Verfechter der Selbstregulierung des Marktes. Das Schlagwort hier ist zumeist die unsichtbare Hand der individuellen Nutzenmaximierung, die bei ungehindertem Wirken für alle zu höherem Wohlstand führe. Die Verkürzung seines Werks auf die oberflächliche Interpretation dieser Metapher verkennt das Gesamtwerk des schottischen Gelehrten, der mit erstaunlicher Präzision die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen des Großbritanniens des 18. Jahrhunderts analysiert, bewertet und weiterdenkt. Die Grenzen des beobachteten Wachstums, die Smith bereits damals erkannte, sind gezeichnet von seinem ganzheitlichen Verständnis des Wirtschaftssystems, das letztendlich dem Wohlergehen des Menschen dienen muss. Es ist dieser humane Anspruch an das Phänomen Wirtschaftswachstum, das Smiths Ausführungen zeitlos und gar aktueller denn je macht. Dieses Buch analysiert Smiths Vorbehalte gegenüber bedingungslosem Wirtschaftswachstum im historischen Kontext und betrachtet die Phänomene des 21. Jahrhunderts vor dem Hintergrund seiner Kritik.
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