Die Französische Revolution am Beispiel von E.T.A.Hoffmanns Erzählung 'Das Major


ISBN 9783656364641
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Katastrophen in Preußen, mit der Niederlage in Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 und die daraus resultierende Krise in dem geteilten Staatsareal zwischen dem von Napoleon geschlossenen Rheinbund ohne Preußen, führen in den Jahren 1807 bis 1822 zu ausgiebigen Reformen. Als Konsequenz hat diese defensive Modernisierung im Rahmen von Reformationen, anstelle einer Revolution, nachwirkend den Umschwung der Adelsgesellschaft alteuropäischer Art durch eine bürgerliche Eigentümergesellschaft der fortschrittlicheren Art vorangetrieben. Das alte Siegel, das auf der starren Weitergabe der Familienehre vom Vater auf den ältesten Sohn beruht, ist im Schwanken. In diesem Rahmen sind auch die vielen zeitgenössigen Diskussionen, zum Beispiel über die Werte der Fideikommisse und Majorate zu betrachten. Die daraus resultierenden Erbschaftsdebatten beherrschen das politische Geschehen um die Wende des 18. Jahrhunderts. Das hohe Interesse vieler Autoren an diesem Themenkomplex zeigt sich an der Menge von literarischen Umsetzungen, vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, welche die Problematik des Fideikommisses beinhalten.

Gegenstand der Analyse wird sein, inwiefern sich die Kollektivsymbolik [.] die nach der bleibenden Bedeutung der Französischen Revolution fragt [.] noch im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts bei E.T.A. Hoffmanns Das Majorat herausarbeiten lässt. Ich werde mich auch mit der Darstellung der Krise befassen, die sich zwischen dem Adel und dem Bürgertum spürbar macht und den Konflikt der Generation behandeln

Zum besseren Verständnis werde ich eine kurze Ergänzung in Bezug auf den Fideikommiss geben.
ZUM ANFANG