Die Diadochenreiche - Das Ptolemäerreich


ISBN 9783640206933
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Basisseminar: Alexander der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: If none of the Diadochi or Successors were as remarkable as Alexander, it does not

mean that they were not extraordinary men.1

Diese Einschätzung mag insbesondere für Ptolemaios I., den Begründer der über

dreihundert Jahre währenden Dynastie der Ptolemäer gelten. Geboren 367/6 v. Chr. als

Sohn des Lagos und der Arsinoe, einer Verwandten des makedonischen Königs Phillips

II., bewies er sich an der Seite dessen Sohnes Alexander dem Großen als fähiger

General und erlangte schließlich die als besondere Vertrauensposition gekennzeichnete

Stellung eines Somatophylax.2 Während der Neuverteilung der Satrapien nach dem

Tode Alexanders 323 v. Chr. wurden Ptolemaios I. die Satrapie Ägypten sowie die ihr

westlich angrenzende Kyrenaia und die an Ägypten grenzenden Gebiete Arabiens

zugesprochen.3 Als Reaktion auf die Maßnahmen des Antigonos, der sich als erster der

Diadochen selbst zum König ernannte, nahm er 306/5 v. Chr. ebenfalls den Königstitel

an.4 Jedoch ist hierbei der individuelle Charakter dieser Monarchie

hervorzuheben: Die jahrzehntelangen Auseinandersetzungen der Diadochen

untereinander bedingten dabei die Sieghaftigkeit des Herrschers5, welcher sich durch

geeignetes machtpolitisches Handeln seine Position im jeweiligen Reich sichern musste.

Auf welche Weise Ptolemaios I. dabei vorging, soll Thema der vorliegenden Arbeit

sein. Dabei werden zunächst die Außenpolitik Ptolemaios I. und die damit verbundenen

Gebietserweiterungen des Reiches dargestellt. Anschließend folgt im Gegensatz dazu

die Analyse der Strategie der Herrschaftssicherung im Kernland Ägypten, wobei

zunächst die Organisation von Wirtschaft und Verwaltung sowie kurz das Heerwesen

betrachtet werden sollen. Der Schwerpunkt wird jedoch auf den Ausbau der Haupt- und

Residenzstadt Alexandreia und deren Ausgestaltung zur Kultur- und

Wissenschaftsmetropole gelegt werden. Abschließend soll ein kurzes Resümee der

Leistung des Ptolemaios I. gegeben werden.



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