Dieses Buch befasst sich mit der Aporie des Hier und Dort in den Werken von Fatou Diome: La Préférence nationale und Autres nouvelles, Le Ventre de l'Atlantique und Impossible de grandir sowie in Franz Innerhofers Roman-Trilogie: Schöne Tage, Schattseite und Die Grossen Wörter. Unser Ziel ist es, ein thematisches Korpus rund um die Autoren, die diese Doktorarbeit bilden, zu erstellen, um zwei Kulturräume zu vergleichen, oder sogar ein Korpus einer vergleichenden Lektüre von zeitgenössischen afrikanischen und germanistischen Schriftstellern, die sich mit denselben Themen befasst haben. Die Durchführung dieses Vergleichs stellt eine echte Schwierigkeit dar, die vor allem mit der Tatsache zusammenhängt, dass die Länder der beiden Autoren eine unterschiedliche Geschichte haben. Vor diesem Hintergrund haben wir die literarischen Strategien und Techniken bzw. die literarische Rezeption der Werke der beiden Autoren analysiert. In den Werken von Fatou Diome und Franz Innerhofer wird die Identität einer jungen Frau und eines jungen Mannes erforscht, wobei das Schicksal des Migranten ein wiederkehrendes Thema ist.