Didaktische Modelle nach Wolfgang Klafki


ISBN 9783640845545
16 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung

Die folgende Ausarbeitung befasst sich mit Wolfgang Klafki selbst, den

klassischen Bildungstheorien, der didaktischen Analyse sowie mit der

Sachanalyse.

Vorab ist jedoch die Theorie der kategorialen Bildung, also der

Bildungsbegriff, zu erläutern. Denn der Nachweis über den Bildungsgehalt

durch die didaktische Analyse setzt [] eine entfaltete Theorie der

Bildung voraus.

Die Theorie der kategorialen Bildung entstand aus der Kritik an den

materialen und formalen Bildungstheorien. Die materiale Bildungstheorie

ist auf das Objekt beschränkt und erklärt jemanden als gebildet, der sich

möglichst viel Wissen angeeignet hat. Wohingegen die formale

Bildungstheorie sich hauptsächlich aus das Subjekt konzentriert. Dies

bedeutet soviel, dass jemand gebildet ist der das Lernen gelernt hat und

seine individuellen Kapazitäten voll ausgeschöpft hat. Klafkis kategoriale

Bildung soll die eben beschriebenen Bildungstheorien dialektisch

Verschränken. Hierbei wird betont, dass nicht alles was gelehrt und

gelernt wird auch bildet, also: Ein Bildungsinhalt hat nicht immer einen

Bildungsgehalt.

Es ist wichtig aus dem Allgemeinen das Besondere herauszufiltern. Dabei

sind drei Elemente von besonderer Bedeutung: das Elementare, das

Fundamentale und das Exemplarische. Das Elementare ist, was an einem

Beispiel das allgemeine Prinzip veranschaulicht. Unter dem

Fundamentalen sind schlagartige Erkenntnisse zu verstehen, die durch

Erfahrungen gewonnen werden. Das Exemplarische beschreibt das

Elementare als allgemeine Erkenntnis an einem Beispiel [] aus dem Besonderen. Der Sinn des Elementaren und des Fundamentalen ist es

Bildung zu ermöglichen. Der Nebeneffekt ist jedoch eine didaktische

Reduktion, denn sie helfen die Inhalte des Unterrichts negativ

einzugrenzen.



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