Der russische Symbolismus und seine Sprache


ISBN 9783640908004
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.70
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Slavistik), Veranstaltung: Proseminar: Narrative Prosa, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Symbolismus hat den Realismus schlagartig als Epoche abgelöst oder sogar verdrängt.

Diese neue Richtung in der russischen Literatur währte nicht lange, war jedoch

bezogen auf den historischen Hintergrund im Russischen Zarenreich eine kulturelle

Antwort auf den Wandel der Zeit und auf den bevorstehenden Zerfall des zaristischen

Systems.

Die Aufgabe dieser Ausarbeitung besteht darin, den Symbolismus und seine

sprachlichen Stilmittel, die zur Erneuerung der russischen Literatursprache beigesteuert

haben, exemplarisch anhand stilistischer Beispiele aus einem Werk darzustellen. Es

wird zu diesem Zwecke auf Belyjs Erzählung Argonavty eingegangen. Des Weiteren

gilt es, die Dekaden des Symbolismus vorzuweisen und die Merkmale einer Utopie sowie

einer AntiUtopie zu erläutern.

Die Dekaden und die Entwicklung des Symbolismus werden kurz erläutert, um

die Strömung als eine besondere stilistische Epoche in den Fokus zu rücken. Um nicht

Gefahr zu laufen die knappen Vorgaben zu sprengen, wird in der vorliegenden Arbeit

nur auf Belyjs Schaffen bis ca. 1910 eingegangen, seine Schaffenszeit aber im Kontext

mit anderen Philosophen und Künstlern seines Zeitalters kurz dargelegt.
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