Der lange Weg zur Demokratie


ISBN 9783801206482
187 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Die Historiker György Dalos, Ilko-Sascha Kowalczuk und Jean-Yves Potel haben untersucht, welche Auswirkungen die vier großen revolutionären Momente der Arbeiterbewegung in Mittel- und

Osteuropa auf die Entwicklung der Demokratie in ganz Europa hatten: 1953 DDR, 1956 Ungarn, 1968 SSR und 1980 Polen. Sie sind bis heute Wegweiser für den schwierigen Prozess der Demokratisierung, der von erheblichen Rückschlägen geprägt ist - auch in Ländern, die mittlerweile der EU angehören.

Die Arbeiter und Volksaufstände zeigten trotz der sowjetischen Panzer, die sie beendeten, Wirkung: In Ungarn wurden Arbeiterräte gegründet, in der SSR hieß die Hoffnung »Sozialismus mit menschlichem Antlitz«. Die Bevölkerung stand mehrheitlich an der Seite der Reformer und Aufständischen. Solidarno ist ein bemerkenswerter Sonderfall
er wirkt wie ein Vorzeichen für das Ende der sowjetischen Vorherrschaft und den Beginn eines neuen Europas. Heute ist Polen wieder mit nationalistischen Ideologien, Illiberalität und der Schwächung der Rechtsstaatlichkeit konfrontiert. Um dem zu begegnen, hilft ein Blick auf die Menschen, die sich dem Totalitarismus in Berlin, Budapest, Prag und Danzig widersetzt haben.
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