Der japanische Buddhismus - Entstehung und Entwicklung der japanischen Tendai- S


ISBN 9783638956123
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1, Hochschule Ludwigshafen am Rhein (Ostasieninstitut), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung

Die Religion des Buddhismus ist im Westen hauptsächlich in zwei Ausprägungen, dem

tibetanischen und dem Zenbuddhismus, bekannt. Der Vielfalt dieser Religion ist man sich kaum bewusst.

Besonders trifft dies auf den Buddhismus in Japan zu.

Wenige Werke beschäftigen sich eingehend und ausschließlich mit der Entwicklung und den speziell japanischen Ausprägungen dieser Religion. Diese Arbeit handelt von der sogenannten Tendai-Sekte, ihrem Erscheinen, Werdegang und ihren Einflüssen auf den japanischen Buddhismus.



Wurzeln des Buddhismus

Es ist unumgänglich, auf die Ursprünge des Buddhismus und den Urheber selbst

zurückzublicken, will man die Besonderheiten der japanischen Ausprägungen verstehen.

Der Buddhismus geht auf einen (das Land war kein Einheitsstaat) indischen Königssohn mit Namen Siddharta Gautama zurück. Er wurde um das Jahr 560 vor Christus geboren. Er verließ seine Heimat und entsagte allen weltlichen Ehren und Annehmlichkeiten um sich in Askese und Versenkung den Mysterien menschlicher Existenz zu nähern. Seine Erkenntnis von der vierfachen Wahrheit1 lautet wie folgt:



Das Leben ist Leiden

Das Leiden wurzelt in der Begierde

Nicht zu begehren bedeutet nicht zu leiden, d.h. der Kreislauf der Wiedergeburt ist

durchbrochen

Dieses Ziel erreicht man mit Hilfe des heiligen, achtteiligen Pfades
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