Der alemannische Consonantismus in der Mundart von Baselstadt (1888)


ISBN 9783754955451
148 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Wenn irgend eine Stadtmundart der deutschen Schweiz dem Verdachte ausgesetzt ist, dass ihre Entwicklung durch fremde Einflüsse gekreuzt worden sei, so ist es die von Basel. Die Einwirkung des Schriftdeutschen, welche auf schweizerischem Boden ja in engere Schranken gebannt ist als anderswo, scheint für Basel doppelt bedrohlich, da sie sich mit der unmittelbaren Nachbarschaft des deutschen Gebietes verbindet. Allein diese beiden Umstände gehen nicht Hand in Hand. Die Landesgrenze ist nicht Sprachgrenze. Im Verkehr mit dem benachbarten Baden und Elsass herrscht von beiden Seiten durchaus die Mundart. Wie viel auch dieser Verkehr seit Alters in das Werden unseres Stadtidioms mag eingegiffen haben: Einflüsse von dieser Art sind untrennbar vom sprachlichen Leben überhaupt; was unter Einflüssen von dieser Art sich herangebildet hat, ist nicht minder naturwüchsige Volksmundart als die Sprache eines eingeengten Alpentales. [Auszug aus dem Vorwort]
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