Adonia Verlag: Der Verfassungsstaat in der Literatur - Pieroth, Bodo - Beck Rsw

Der Verfassungsstaat in der Literatur

Von Friedrich Schiller bis Theodor Fontane
Beck Rsw
ISBN 9783406831744
349 Seiten, Gebunden/Hardcover
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In 19 Essays entwirft das Buch eine literarische Genealogie des Verfassungsstaats in Deutschland. Das 19. Jahrhundert war erfüllt von den politischen Kämpfen um die Verwirklichung des Verfassungsstaats. Sie bilden den Gegenstand der Verfassungsgeschichte. Sie waren auch Gegenstand der (belletristischen) Literatur. Historische und politische, Zeit- und Tendenzromane schilderten und kommentierten diese Kämpfe und trieben sie überwiegend auch voran. In den in diesem Buch vorgestellten Werken überwiegend berühmter deutscher Autoren geht es um die Einführung von Freiheit und Gleichheit, Volkssouveränität und Verfassungen mit Grundrechten im Medium der Literatur, also in ästhetischer Einkleidung. Da die Mehrzahl der Autoren aktiv an der Revolution von 1848/49 beteiligt war und viele von ihnen der Frankfurter Nationalversammlung angehört haben, ist das Buch zugleich eine ehrende Erinnerung an diese "Wegbereiter der Demokratie".



Inhalt

Unter den Überschriften "Gerechte Herrschaft" und "Gerechte Strafe" behandelt das Werk juristische Fragestellungen aus folgenden Werken: - Friedrich Schiller: Wilhelm Tell, 1804

Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas, 1810

E. T. A. Hoffmann: Meister Floh, 1822

Ludwig Börne: Essays, Kritiken, Aphorismen, Briefe, 18181834

Heinrich Laube: Das junge Europa. Roman, 183337

Charles Sealsfield: Das Cajütenbuch oder nationale Charakteristiken, 1841

August Heinrich Hoffman von Fallersleben: Das Lied der Deutschen, 1841

Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen, 1844

Ernst Dronke: Die Rechtsfrage, 1846

Arnold Ruge: Der Demokrat. Novelle aus unserer Revolution, 1850

Robert Prutz: Das Engelchen. Roman, 1851

Karl Gutzkow: Die Ritter vom Geiste, 1851/52

Willibald Alexis: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht, 1852

Friedrich Spielhagen: Die von Hohenstein, 1863/64

Gustav Freytag: Die verlorene Handschrift, 1864

Jodocus Temme: Der Domherr. Historischer Roman, 1867

Heinrich Albert Oppermann: Hundert Jahre 17701870, 1871

Friedrich Theodor Vischer: Auch Einer, 1878

Theodor Fontane: Der Stechlin, 1898



Zielgruppe

Für Juristinnen und Juristen und Nichtjuristinnen und Nichtjuristen mit Interesse an Literatur und zentralen Fragen des Rechts, für Historiker und alle historisch Interessierten.

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