Adonia Verlag: Der Tod Alexander des Grossen und die Regelungen nach dessen Tod - Munk, Alexander - Bod

Der Tod Alexander des Grossen und die Regelungen nach dessen Tod

Akademische Schriftenreihe V114858
Bod
ISBN 9783640164868
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1.7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die hellenistische Staatenwelt, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tod Alexanders des Großen am 10.Juni 323 v. Chr. ist sagenumwoben. Wenn es

darum geht, klarzustellen, wie und woran Alexander gestorben ist, scheiden sich die

Geister.

In dieser Arbeit wird es insbesondere um die Frage gehen, was der Mythos für

Rückschlüsse auf die Realität zulässt und inwiefern diese mit den Fakten

übereinstimmen. Sowie, was das Besondere an Alexanders Verhalten während der

letzten Stunden war und wie seine Regelungen Einfluss auf die hellenistische

Staatenwelt hatten.

Die Quellenlage teilt sich in Primärquellen und Sekundärquellen. Die ersten sind

Quellen aus der Zeit Alexanders, wie z.B. Kallisthenes, die Sekundärquellen

entstammen dem Ende der hellenistischen Epoche bis zum 2. Jhd. n. Chr. Von den

Primärquellen sind meistens weder Titel noch Umfang des Werkes bekannt, da sie

meist nur in kleinen Teilen erhalten sind. Objektivität ist von den Primärquellen nicht zu

erwarten, da sie zumeist von Menschen in Alexanders direktem Umfeld geschrieben

wurden. Die Sekundärquellen wurden in der römischen Kaiserzeit von griechischen

Geschichtsschreibern verfasst, einzige Ausnahme ist der römische Q. Curtius Rufus.

Ich werde die Quelle des Plutarch1, Diodor2 und des Arrian3 als Quellenmaterial

interpretieren. Plutarch und Arrian geben eine sehr detaillierte und ähnliche

Beschreibung der letzten Tage Alexanders wieder. Arrian hat seine Informationen von

Ptolemaios, der als General am Alexanderzug teilgenommen hat. Beide wurden in

ihren Aufzeichnungen von Kallisthenes beeinflußt, der den gesamten Feldzuges

Alexanders begleitet und aufgezeichnet hat. Kallisthenes wurde von Alexander

hingerichtet und kann demnach nichts über seinen Tod überliefern.

Plutarch und Diodor lebten einige Jahrhunderte später und mussten sich deshalb auf

die schriftlichen Überlieferungen von Kalisthenes verlassen. Des weiteren beziehe ich

den Alexanderroman4 zu meinen Ausarbeitungen mit ein, der im 3. Jahrhundert n. Chr.

von einem Unbekannten aus zumeist schriftlichen Quellen geschrieben wurde und

nach der Bibel, dass meistverbreitetste Buch im Mittelalter war.



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