Der Held im Schützengraben


ISBN 9783034010283
341 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 43.20
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InhaltsangabeKarl Wagner: Einleitung



Aufstieg und Fall des Großen Mannes



Michael Gamper: Der 'große Mann' im Krieg

Peter Schnyder: Erlösung von der Medialität? 'Held' und 'neuer Mensch' in der Kriegsrhetorik von Simmel und Sombart

Robert Leucht: Wirtschaftsgeneral und Gesellschaftstechniker. Imaginäre Anführer der Kriegswirtschaft und der Weg zu einer neuen Gesellschaftsordnung

Sonja Osterwalder: Ohne Hilfskonstruktionen. Freuds Abgesang auf den Kulturmenschen nach 1914



Helvetische Heroik



Peter Utz: Helvetische Heroik im Huber-Verlag: Robert Faesi, Paul Ilg, Robert Walser

Paul Keckeis: Füsilier und Schriftsteller. Zu Robert Walsers literarischer Militärsoziologie

Thomas Fries: Zwei Schweizer Autoren zum Ersten Weltkrieg: Kriegserfahrung und Schreiben bei Blaise Cendrars und Meinrad Inglin



In dieser großen Zeit



Christian van der Steeg: Die Verzauberung der Zeit in die Zeitung. Karl Kraus' großer Mann im Weltkrieg

Stephan Baumgartner: Intensitäten des Kriegs. Zu Robert Musil und Ernst Jünger

Werner Michler: Kriegsbiologien. Zwischen Natur (von 1859) und Idee (von 1914)

Sabine Schneider: Orientierung der Geister im Bergsturz Europas. Hofmannsthals Hermeneutik des Kriegs



Abgesänge, Neucodierungen



Ulrich Johannes Beil: Vom Gefreiten zum Diktator. Hysterie, Medialität und Hypnose in Ernst Weiß' Der Augenzeuge

Clemens Özelt: Genie und physikalisches Gesetz. Literarische Versachlichung von Ruhm nach 1900 (Max Brod, Ernst Weiß)

Sarah Mohivan Känel: Alte Helden gegen die >Neue Frau<. Erich Kästners Fabian. Die Geschichte eines Moralisten

Jan Süselbeck: Das multiple Ich. Arnolt Bronnens Autobiografie als später >Spiegel-Text< zu seinem Freikorps-Heldenroman O. S.



Medialer Widerschein



Karl Wagner: Lytton Stracheys Abbau des >großen Mannes< durch Biographik

HansGeorg von Arburg: Totenornamente. Siegfried Kracauer und der Kriegsgefallenenkult in der Weimarer Republik

Elisabeth Bronfen: Hollywood und der Erste Weltkrieg: Eine Frage der imaginären Annäherung
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