Der Gotteskomplex


ISBN 9783837922141
339 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 26.90
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InhaltsangabeInhalt



Vorwort



Einleitung



Erster Teil

Die Geschichte der Illusion von der menschlichen Allmacht. Der Gotteskomplex



1. Kapitel

Der Ausbruch aus dem Mittelalter: Gott geht verloren, der Mensch will selbst Gott sein



2. Kapitel

Die Geschichte des Egozentrismus und seiner Verkleidungen von Leibniz bis Nietzsche



3. Kapitel

Utopische Heilshoffnungen des beschädigten Individuums. Marx, Freud, Marcuse



4. Kapitel

Rettung der Allmacht-Illusion durch Preisgabe der Innenwelt: der Behaviorismus



5. Kapitel

Die Logik des Herzens (Pascal) unterliegt der Logik des Kopfes (Descartes, Spinoza)



6. Kapitel

Abspaltung des Gefühls - Entmündigung der Frau - Unterdrückung der Menschlichkeit. Die Wechselbeziehung zwischen psychischer und sozialer Verdrändung. Rousseau, Romantiker, Schopenhauer, Nietzsche, Psychoanalyse



Zweiter Teil

Die Krankheit, nicht leiden zu können



7. Kapitel

Verwandlung des Leidens in projektiven Haß. Mittelalterliche und moderne Phänomene magischer Austreibung von Hexen, Rassenfeinden, «erblich Minderwertigen», Extremisten, Parasiten, «Risikofaktoren»



8. Kapitel

Leidensverleugnung durch hysterisches Überspielen. Party-Kultur. Kompensationsfunktion von Therapie und Selbsthilfe-Zirkeln



9. Kapitel

Leidensvermeidung durch Abspaltung



10. Kapitel

Beschwichtigung durch Ersatzbefriedigung. Schelers Theorie von der Entschädigung durch Surrogate. Vom Sexualtabu zum Sexkult



11. Kapitel

Verschleierung des Leidens durch Sozialtechnik. Versachlichung als Leidensabwehr in der Sozialbürokratie, in der Medizin und in der Psychologie. Die Strategie der semantischen Tarnung



12. Kapitel

Leidensverachtung - Todesverachtung. Stoizismus, Heroismus. Die Wechselbeziehung zwischen Risikodrang und Sterbeangst



Dritter Teil

Die Aufgabe: Überwindung der psychischen und der sozialen Selbstspaltung des Menschen



13. Kapitel

Die Absetzbewegung der Jugend als Aufruf zur Selbstkritik der Angepaßten



14. Kapitel

Das Problem, die korrumpierte Liebe zu befreien



15. Kapitel

Der Lebenskreis. Die Bejahung des Sterbens als Bedingung für den Untergang des Gotteskomplexes und die Gewinnung eines menschlichen Maßes zwischen Ohnmacht und Allmacht



16. Kapitel

Das Urphänomen Sympathie als Disposition für Solidarität und Gerechtigkeit



17. Kapitel

Sympathie und Urvertrauen



18. Kapitel

Machen und Macht



Vierter Teil

Eine Psychoanalyse als Lehrstück



Vorbemerkung



Martin erzählt seine Geschichte



Verlauf der Behandlung: Die Wechselbeziehung von Leiden und Macht



Folgerung



Literatur
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