Denn Musik ist der grösste Segen


ISBN 9783895641909
387 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 63.00
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Mitteldeutsche Musik, der transalpine musikalisch-kulturelle Austausch, Italien, Polen, Richard Wagner, Eisenach, Luigi Cherubini - die Forschungsschwerpunkte von Helen Geyer lassen sich nicht leicht auf einen Nenner bringen. Dementsprechend vielfältig sind die Themen dieser Festschrift, beispielhaft seien einige genannt:



Eine Reihe von Beiträgen geht dem deutsch-italienischen Kulturaustausch nach, etwa am Beispiel von Heinrich Schütz oder Johann Georg Christian Störl; weitere befassen sich mit Cherubinis Kontrapunkt-Studien, werten ganz praktisch die italienischen Notenbestände von polnischen Buchhändlern des 17. Jahrhunderts aus oder verfolgen die Anfänge der Rezeption Richard Wagners in Russland. Michail Gnesins Oper Die Jugend Abrahams kann als erste nationale jüdische Oper in hebräischer Sprache in der Musikgeschichte gelten - ein Beitrag befasst sich mit den kompositorischen und politischen Hindernissen ihrer Entstehung. Ebenso finden Quellen zur Kirchenmusik in Thüringen Beachtung. Ein Aufsatz thematisiert Joachim Raffs Vertonung der Legende von König Alfred als nationale Oper und die Frage, ein anderer, wie und wo in Brasilien im 19. Jahrhundert Konzerte reisender Virtuosen stattfanden. Der letzte Essay des Bandes versammelt zahlreiche Indizien, die darauf deuten, dass Alban Bergs OperLulu vom Komponisten als verkappter Tonfilm konzipiert wurde.
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