De inventione und die Rhetorica ad Herennium


ISBN 9783640310258
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Vergleichende Romanistik, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Werk Politik der Würde setzt der Jerusalemer Avishai Margalit neue

Maßstäbe, indem er den Versuch unternimmt, das bisherige Idealbild einer

Gesellschaft zu ersetzen. Schien doch lange Zeit die Gerechtigkeit ein

Paradekriterium für eine vorbildliche Gesellschaft zu sein, so betitelt Margalit nun die

ideale Gesellschaft als anständige, die jeden Menschen ausgehend von politischen,

sozialen und rechtlichen Institutionen menschenwürdig behandelt. Diese Behandlung

gründet vor allen Dingen auf einer Nicht-Verletzung der Selbstachtung und einer

daraus resultierenden Nicht-Demütigung eines jeden Menschen.

Im dritten Kapitel dieser Schrift erläutert der Philosoph das Thema Ehre. Nachdem

er in den ersten beiden Kapiteln den Begriff Selbstachtung als Gegenbegriff zur

Demütigung entworfen und folglich eine anständige Gesellschaft als eine

nichtdemütigende charakterisiert hat, macht Margalit sich nun Gedanken darüber, ob

die Selbstachtung das einzig mögliche Charakteristikum einer solchen Gesellschaft

sei oder ob dieser Begriff beispielsweise durch den der Ehre nicht erweitert oder gar

ersetzt werden könne. Doch was versteht man überhaupt unter Selbstachtung?

Und was ist der Unterschied zum so genannten Selbstwertgefühl, einem Ausdruck,

der zumindest umgangssprachlich oft in ähnlichen Kontexten zu finden ist und

dessen Bedeutungsspektrum fälschlicherweise oft dem der Selbstachtung

gleichgesetzt wird?

Eben diese Unterscheidung soll nachfolgend - sowohl in Anlehnung an Margalits

philosophische Erörterung, als auch anhand alltäglicher Beispiele - erläutert werden.
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