Dazwischen - Sein


ISBN 9783826067174
272 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 58.40
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Bereits seit den 1980er Jahren fotografiert der viel beachtete Künstler Thomas

Struth Familiengruppenbilder, verfolgt das Ich-Sein in diesem besonderen,

spannungsvollen Zusammenhang. Als räumlich-zeitliche Verzweigung

erlangt das Familiengruppenporträt im 21. Jahrhundert gar eine neue, beachtenswerte

Vielgestaltigkeit.

Unter dem Aspekt ihres Porträtseins erforscht die vorliegende Untersuchung

ausgewählte Gruppenbilder Struths sowie weitere jüngere Positionen in der

Fotokunst, reagiert auf ein bisheriges Forschungsdesiderat. Dabei verhandelt

sie die Frage nach dem Ich im Wir aus kunstgeschichtlicher, ästhetischer

und soziologischer Warte. Was erfährt der Betrachter konkret in den Arbeiten

über die Fotografierten sowie den Künstler hinter der Kamera? Wie

gestaltete sich der Aufnahmeprozess? Welche Rolle spielt die Familie für das

Individuum, was könnte der Reiz eines Porträts in genau dieser Gruppe

sein? Erstmals bietet das vorliegende Buch auch eine aktuelle theoretische

Perspektive auf das Familiengruppenporträt als Fotokunst, rückt es ins Zentrum

und bespiegelt nicht zuletzt dessen gesellschaftspolitische Relevanz.
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