David Hockney


ISBN 9783496012887
154 Seiten, Taschenbuch/Paperback
Titel fehlt vorübergehend
David Hockney (geb. 1937) ist vor allem als Vertreter der Pop Art bekannt geworden. Diese Zuordnung allein wird seinem komplexen Werk jedoch nicht gerecht. Hockney arbeitet in seinen Gemälden mit Zitaten aus Literatur und Kunst, die er verschlüsselt in den Bildkontext einbindet.
Alexandra Schumacher erforscht Hockneys Strategien der Bildkonzeption.
Bei den von Hockney verwendeten Zitaten handelt es sich um Verweise, die versteckt in die Bilder integriert wurden und daher nur von einem Betrachter zu entschlüsseln sind, der sich auf ein anspruchsvolles Such- und Erkennungsspiel einlässt. Hockneys Zitate stehen so in einer spezifisch englischen Tradition der geistreichen Anspielungen, witty borrowings, die im 18. Jahrhunder vor allem von William Hogarth und Joshua Reynolds eingesetzt wurden. Wie seine Vorgänger nutzt auch Hockney das Zitat, um den Betrachter neugierig zu machen und zur Enträtselung der verdeckten Botschaften aufzurufen. Ist die Auflösung gelungen, wird die Aussage von Hockneys Bildern entscheidend erweitert. Mit diesen versteckten Zitaten - so die zentrale These der Autorin - gelingt es David Hockney, den Betrachter für die Wahrnehmung und Rezeption von Kunst zu sensibilisieren. Alexandra Schumacher eröffnet neue Perspektiven auf das Werk eines Malers und Fotografen, der zu den beliebtesten britischen Gegenwartskünstlern zählt.
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