Das verlorene Ich - Depersonalisation in Fichtes 'Bestimmung des Menschen' und i


ISBN 9783638949729
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 1804 veröffentlichten Nachtwachen des Bonaventura (anonym von E.A.F. Klingemann) sind offensichtlich eine Antwort auf Johann Gottlieb Fichtes Bestimmung des Menschen, auf dessen Darstellung des verlorenen Ichs. Wie sieht dieser Ich-Verlust bei Fichte aus und inwiefern ist er mit dem Depersonalisationsphänomen vergleichbar, unter dem die Psychologie gemeinhin einen Verlust des Persönlichkeitsgefühls versteht? Um diese er-kenntnistheoretische Frage zu erörtern, wird zunächst Fichtes Schrift Die Bestimmung des Menschen hinsichtlich des Ichs und dessen Wandel analysiert. Dabei stellen das erste und zweite Buch Zweifel und Wissen Motive und Verlauf der Selbstentfremdung dar, während der dritte Teil Glaube die Wiederfindung des Ichs beinhaltet. Anschließend sollen anhand psychologischer Forschungsliteratur Ursachen, auslösende Bedingungen, Symptome und Therapiemöglichkeiten der Depersonalisation untersucht sowie unter Bezug auf Schilderungen Betroffener empirisch belegt werden. Dann erfolgt ein Vergleich des Depersonalisationsphänomens bei Fichte und in der Psychologie, wobei Gemeinsamkeiten vor allem beim Erscheinungsbild, Unterschiede hingegen bei den Motiven und Konsequenzen des Ich-Verlusts festzustellen sind. Am Ende sollen die Untersuchungsergebnisse resümiert und die zukünftige Bedeutung des Forschungsgegenstands der Depersonalisation angeführt werden.
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