Adonia Verlag: Das deutsche Strafrecht und die Verfolgung von NS-Verbrechen. Gibt es eine 'gere - Wieczorek, Stefanie - Bod

Das deutsche Strafrecht und die Verfolgung von NS-Verbrechen. Gibt es eine 'gere

Akademische Schriftenreihe V195069
Bod
ISBN 9783656210030
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sahen sich die Alliierten und die deutsche Justiz vor

ein großes Problem gestellt. Tausende Menschen hatten während der Zeit des

Nationalsozialismus unvorstellbare Verbrechen begangen und waren dafür nicht bestraft worden.

Nun war es an der Zeit dies nachzuholen.

Bei den NS
Verbrechen handelt es sich um eine Kriminalitätsform, die bisher unbekannt und

unvorstellbar war, insbesondere der Massenmord in den Vernichtungslagern und durch die

Einsatzkommandos. Ebenso unvorstellbar war aber auch, dass eine deutsche Regierung

Verbrechen anordnete und auch durchführte.

Ende der Fünfziger Jahre war bei den Deutschen eine weit verbreitete Schlussstrichmentalität

und das Bedürfnis, aus der eigenen Schuld entlassen zu werden, festzustellen.

Problematisch war es auch, dass zu viele Faktoren und Hindernisse einer freien, engagierten und

unbeeinflussten Strafverfolgung entgegen standen. Im Folgenden möchte ich die Frage klären,

ob das deutsche Strafrecht überhaupt dafür ausgelegt ist solche Verbrechen zu verfolgen und zu

bestrafen. Meine Aufzeichnungen beziehen sich größtenteils auf Adalbert Rückerls Buch NS -

Verbrechen vor Gericht. Adalbert Rückerl war der langjährige Leiter der 1958 eingerichteten

Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer

Verbrechen in Ludwigsburg.
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