Adonia Verlag: Das Verhältnis zwischen EU und NATO - Staggl, Andreas - Bod

Das Verhältnis zwischen EU und NATO

Akademische Schriftenreihe V191671
Bod
ISBN 9783656166696
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis zwischen der ESVP und NATO ist angespannt. Ähnliche Ansprüche und Kompetenzen - doppelte Mitgliedschaften - Wie könnte eine Aufgabenteilung aussehen?



[.]

Die zentrale Frage dieser Arbeit lautet daher, ob die ESVP auf dem Weg zu einer Konkurrenz

der NATO ist. Spezifischer werden dabei die Fähigkeiten im militärischen

Konfliktmanagement untersucht. Es soll auch geklärt werden, ob die EU eine eigenständige

Militärmacht ist. Unter Militärmacht wird dabei verstanden, dass sie ihre Interessen auch im

Bedarfsfall mit militärischen Mitteln erreichen kann. Dabei soll zunächst im Kapitel 2 die

Entwicklung der NATO nach dem Ende des Kalten Krieges skizziert werden. Es wird auch

auf die transatlantischen Differenzen im Bezug auf den Irak-Krieg eingegangen und somit

Gründe für eine eigenständige europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik aufgezeigt werden. Anschließend wird im Kapitel 3 der gegenwärtige Stand der ESVP skizziert. Dabei

werden die Ziele und Strategien der Union ebenso behandelt wie die das mögliche Fehlen

militärischer Fähigkeiten. Aufbauend auf die Klärung der Frage, ob die EU als eigenständiger

Militärmacht existiert sollen weiters die Unterschiede innerhalb der europäischen Staaten

aufgezeigt werden. Anhand der drei Großmächte Großbritannien, Frankreich und

Deutschland wird untersucht, ob diese Länder zur Durchsetzung ihrer Interessen eher auf die

NATO (als Junior-Partner der USA) oder auf die ESVP setzen. Anhand der darin gezeigten

unterschiedlichen Haltungen der Europäer soll im Kapitel 5 die gegenwärtige

Zusammenarbeit zwischen NATO und ESVP untersucht werden. Ist diese ausreichend, um

die europäischen Ziele zu erreichen? Abschließend soll ein Ausblick auf die Präsidentschaft

Barack Obamas und einem möglichen Wandel der amerikanischen Außenpolitik gewagt

werden.[.]
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