Das Verhältnis zum Glaubenswechsel in Judentum, Christentum und Islam


ISBN 9783656747840
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: Wir und die anderen - Zur gegenseitigen Wahrnehmung von Judentum, Christentum und Islam, Sprache: Deutsch, Abstract: Konversion gab und gibt es in jeder der drei großen monotheistischen Weltreligionen. Nicht immer jedoch fanden diese Glaubenswechsel freiwillig statt, wie sich am Beispiel der Marranen und Morisken im Zeitalter der Spanischen Inquisition verdeutlichen lässt. In der Historie lassen sich sogenannte Konversionswellen, welche sicherlich nicht nur Überzeugte mit sich führten, ausmachen. Neben Suchern, Charismatikern und Leitgestalten lassen sich auch Mitläufer und Karrieristen bekehren, sodass man Konversionen letztlich nicht an ihrer reinen Vielzahl messen sollte. [.]

Allgemein erfolgt die Konversion aus der Ohnmacht des bestehenden Glaubenssystems heraus, die aktuellen, häufig krisenhaften Umstände zu begreifen. Die Suche nach neuen Wegen und Erklärungsmustern erfolgt nicht ausschließlich nur dann, wenn die alten Modelle nicht mehr greifen, sondern auch, wenn es zu einer schnellen Veränderung des sozialen Umfeldes oder Milieus kommt. Konversion ist nicht nur ein intellektueller Vorgang sondern auch eine soziologische Umwandlung, die das Eingehen von neuen Bindungen fordert, Partizipation an einer neuen Gruppe und damit auch Resozialisation.
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