Das Urkundenwesen der Kaiserin Kunigunde I.


ISBN 9783640229925
40 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Diplomatik im Kontext: Hof, Kapelle und Kanzlei als Herrschaftsinstrumente des mittelalterlichen Königtums, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das Urkundenwesen der Kaiserin Kunigunde I. bearbeitet. Es wird den

Fragen nachgegangen, warum eine Frau Urkunden ausstellen konnte. Welcher Art waren

diese Urkunden und hatten sie einen Einfluss auf die Regierung des Landes? Besaß

Kunigunde sogar eine eigene Kanzlei und ein eigenes Siegel? Um die Fragen beantworten zu

können, werden die Herrschaftsaufgaben der Kaiserin beleuchtet. Sowohl ihre Herkunft und

ihr Leben an der Seite von Heinrich II., als auch der historische Kontext dieser Zeit sollen

helfen eine Antwort auf die gestellten Fragen zu finden. Eine nähere Betrachtung der

Urkunden Kunigundes sowie ein Urkundenvergleich sollen ein weiterer Schritt für die

Beantwortung sein.

Um die Fragen beantworten zu können war es unabdinglich die Quellen- und Literaturlage zu

sichten. Für diese Arbeit war es unabdinglich die Urkunden zu lesen und zu übersetzen. Die

Urkunden finden sich in der Monumenta Germaniae Historica.1 Die Literaturlage zu diesem

Thema ist weit gefächert. Zum Einarbeiten in dieses komplexe Thema wurden vor allem

allgemeine Darstellungen über Kunigunde gesichtet. Vor allem das Buch von Ingrid

Baumgärtner, Kunigunde- eine Kaiserin an der Jahrtausendwende2, gab die ersten

aufschlussreichen Einblicke und verwies in den Fußnoten auf weiterführende Literatur. Für

die intensive Beschäftigung mit dem Thema dienten vor allem Teildarstellungen wie das von

Stefanie Dick (u.a) herausgegebene Buch: Kunigunde - consors regni.3

Bei der Sichtung der Literatur war auffallend, dass die Autoren sich viel mit der Biographie

und der Intervention Kunigundes in den Urkunden Heinrich II. beschäftigen. Besonders lokale

Bezüge, v.a. für Bamberg, Kaufungen (Kassel) und Paderborn, kann man festmachen. Leider

gibt es, in der mir zur Verfügung stehenden Literatur, keine intensive Beschäftigung mit den

Urkunden, die Kunigunde ausgestellt hat. Dennoch lassen sich die lokalen Aspekte erklären,

denn Kunigunde hatte eine besondere Beziehung zu Bamberg, dort gründete sie das Bistum

Bamberg. Auch in Kaufungen (Kassel) war sie tätig. Dort gründete sie das Kloster

Kaufungen.



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