Das Theodizeeproblem bei Leibniz und Hume


ISBN 9786200444240
100 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Unter Theodizee versteht man die Frage der Gerechtigkeit Gottes im Hinblick auf die Tatsache, dass es in der Welt Übel gibt, was scheinbar mit der Allmacht, dem Allwissen und der Allgüte Gottes nicht zu vereinbaren ist. Gottfried Wilhelm Leibniz als Vertreter des Rationalismus und der Empirist David Hume vertraten unter-schiedliche Standpunkte, die hier verglichen werden. In einigen Interpretationen dieses Problems wird der Güte und Allmacht Gottes der freie Wille des Menschen gegenübergestellt. Während Leibniz die Meinung vertritt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, hegen berühmte Philosophen Zweifel. Bertrand Russel und Gerhard Streminger vertraten die Ansicht, dass unsere Welt keinesfalls die beste aller möglichen sei. Immanuel Kant sagt, dass die Vernunft hier an ihre Grenzen stößt. Hume meint, dass viele Menschen die Religion für wahr halten, weil sie Schutz vor dem Elend suchen. Zusammenfassend kann man feststellen, dass alle Theodizeeversuche Gott entlasten sollen zu Ungunsten des Menschen. Theologen weisen darauf hin, dass Bibel und Glaube nicht das Ziel haben, Antworten auf das Böse zu geben, sondern darauf, dass Gott die Erlösung davon sei.
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